Mittwoch, 12. Oktober 2016

Josef ist nicht mehr kopflos! - Escanfraga 21.09.2016


Endlich konnte  ich nach einigen Monaten der Abwesenheit wieder auf meine geliebte Insel Fuerteventura kommen (gemeinsam mit meiner Schwester Gerti)  und der erste Besuch galt wieder dem Escanfraga mit der Weihnachtskrippe. (Davon gibt es ja hier in meinem Blog schon einige Berichte von mir)  Von unseren Facebook-Freunden  Lothar und Ute Wildschütz wussten wir ja schon, dass der Kopf des Josef wieder aufgetaucht war. Lothar hatte aber keinen Klebstoff mit, hat den Kopf aber sehr gut und sicher deponiert. Wir kamen dann mit einem Superkleber hinauf und Josef hat seinen Kopf wieder!!!!!!  


Aber jetzt mal  von Anfang an:

Wir starteten in Villaverde und gingen dort wieder  über den bequemen Weg  - danke Hannelore von der Twer für den guten Tipp!  (Hannelore bietet übrigens geführte Wanderungen an - siehe  www.caminosano.eu  ). 

Das Höhenprofil:

Vom Parkplatz etwas ausserhalb von Villaverde sahen wir links Arena und Babyvulkan und wir starteten den Aufstieg auf den Escanfraga:


Bald waren wir auf der leicht erreichbaren, wunderschönen Hochebene angelangt:

auf der Hochebene - im Hintergrund dann die Spitze des Escanfraga


hier schaut die Spitze des Tindaya hervor



Und dann ging es an den schon etwas schwierigeren Aufstieg auf den Gipfel.  Den Aufstieg auf die Hochebene kann man auch ungeübten Wanderern empfehlen  (obwohl man auch darauf achten muss, den Weg nicht zu verlassen, an manchen Stellen ist er nicht auf den ersten Blick eindeutig erkennbar),  für den Aufstieg auf den Gipfel braucht man aber schon Geländeerfahrung. Meine Schwester Gerti und ich waren mittlerweile schon einigemale oben, daher ist der Aufstieg für uns nicht mehr so anstrengend, aber volle Konzentration ist nötig.




und wir waren oben:  


Vor dem "Gipfelgenuss" schauten wir aber sofort, ob "unsere" (schliesslich haben wir vor 2 Jahren die einzelnen Teile herumgestreut gefunden, sie eingesammelt und in die Felsnische gestellt :)  ) Weihnachtskrippe eh noch da ist.  Und wir fanden sie vor  und - wie von Lothar angekündigt  -  lag der Kopf  - gut gesichert - vor dem noch kopflosen Josef. :) 

Wir packten den mitgebrachten Superkleber aus und Gerti machte sich vorsichtig daran, den Kopf wieder an die richtige Stelle zu setzen und  (hoffentlich) haltbar anzukleben




Wir stellten den Josef wieder an einen schönen Platz, wo er Maria und das Jesuskind gut im Blick hat und erfreuten uns an dem Anblick. :)   Ute Wildschütz hat einen schönen selbstbemalten Esel mitgebracht, der die Krippe jetzt auch verschönert.  Der Ochs ist leider sehr verwittert und kopflos, ich werde versuchen, bis zum nächsten Besuch einen passenden Ochsen aufzutreiben :)  Nachstehend einige Impressionen von "unserer" Krippe   (aber natürlich darf sich auch jeder andere, der da - geht eh nur zu Fuss - hinaufkommt, daran erfreuen)
Und unsere guten Wünsche gelten dort immer dem Menschen, der die Krippe ursprünglich raufgebracht hat und jetzt auch extra Lothar und Ute Wildschütz :).
Jetzt einfach ein paar Bilder ohne weiteren Kommentar:







Nachdem diese - für uns - wichtige Tätigkeit und Obsorge erledigt war, genossen wir an diesem schönen Tag den Gipfel und die Aussichten:
mein "Hausvulkan" Arena und davor der "Babyvulkan" Los Saltos

unter uns die herrliche Hochebene

links Pajarita, dahinter Calderas Blanca, in der Mitte die Mta. Roja und davor die Caima - und ganz hinten die Dünenstrände und der herrliche Atlantik

Blick hinunter zur Hochebende, darunter Villaverde, hinten Lajares und ganz hinten die Westküste

die herrlichen "Cuchillos" - dazwischen die Täler "Valle de Finimoy", "Valle de Fimapaire", "Vallebronn"

Gerti geniesst den Gipfel und die schönen Blicke

.... und ich auch

La Oliva und dahinter der Tindaya

Caima, Mta. Roja und die Ostküste

Villaverde, Babyvulkan, Arena und dahinter die Mta. Blanca, auf der wir diesmal erstmals auch waren
Aber irgendwann muss man auch wieder runter und wir machten uns auf der anderen Seite an den Abstieg. Wir entschieden uns, diesmal nicht über den Sockel zurückzugehen, sondern gleich vorher auf die Hochebene und diese zu durchqueren, bis wir wieder auf den Weg stossen.
hier sind wir schon ein Stück vom Gipfel entfernt


Beim Abstieg fanden wir diese interessanten Pflanzen, die fast wie "gesetzt" aussehen, es aber wohl nicht sind:



unten auf der Hochebene angelangt

die Sicht ist jetzt klarer als vorher oben, man kann jetzt auch schwach Lanzarote erkennen

ein Blick zurück von der Hochebene auf den Gipfel - schön war es oben!!!!

bei diesem Steinehaufen beginnt der Weg von der Hochebene hinunter nach Villaverde


von hier nochmals ein schöner Blick: im Vordergrund die Mta. Negra, dahinter die Dünen und ganz diffus Los Lobos

der Tindaya - stark herangezoomt

Dann ging es aber endgültig hinunter und bald war auch unser Auto in Sicht



Fazit:  Der Aufstieg war diesmal viel weniger windig als sonst und daher empfanden wir es nicht schwierig. Keinesfalls soll man diesen Vulkan aber unterschätzen und der Wind kann oben oft sehr heftig sein. An diesem schönen Tag freuten wir uns dann noch auf Sonne und Strand in El Cotillo und den herrlichen Atlantik, der diesmal sehr warm war.

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