Freitag, 28. Juli 2017

Abschlussbericht - das war's - "Krumme Ries" und "Stanglsteinweg" - 19.06.2016



Bei dieser - an sich sehr schönen - Wanderung am 19.06.2016 bin ich beim Abstieg an einer harmlosen Stelle ausgerutscht und habe mir dabei den Aussenknöchel gebrochen.
Ich kann noch immer nicht sagen, wie das passiert ist, ich war ja immer sehr trittsicher und hatte auch gute Schuhe an. Vorher hatten wir (ich  war mit meiner Freundin Ingrid unterwegs) einen anstrengenden Aufstieg und vielleicht war daher  beim - scheinbar harmlosen - Abstieg nicht mehr die richtige Konzentration da. Jedenfalls ist es passiert.




Da ungefähr, wo ich es blau angezeichnet habe, passierte mir der Ausrutscher, also ziemlich weit unten. Genau kann ich es aber nicht sagen, weil ich natürlich weder fotografiert noch die Aufzeichnung beendet habe. Ich ging nach dem Sturz noch ein Stück hinunter (nach meiner Schätzung etwa 400 Meter, kann es aber nicht genau sagen). Obwohl ich schon merkte, das "etwas" war, hielt ich aber noch bis zum Auto durch - ich hätte mich geniert, die Bergrettung zu rufen - es tat ja nicht einmal so arg weh.  Als ich dann aber die Schuhe auszog, merkte ich schon, dass ich wohl um einen Krankenhausbesuch nicht herum komme. Zum Glück waren wir an diesem Tag mit Ingrids Auto unterwegs und sie brachte mich  nach Wr.Neustadt zur Unfallabteilung.  Nach dem Röntgen sagte die Ärztin  -"sie dürfen jetzt keinen Schritt mehr gehen, es ist ein Glück, dass sich bisher noch nichts verschoben hat". Ich wurde dann eingegipst und habe noch immer einen Gips, mit dem ich nicht auftreten darf.  Jetzt sind aber die 6 Wochen fast vorbei und ich freue mich schon auf die "gipslose" Zeit, wenn mir auch bewusst ist, dass es ein langer Weg sein wird, bis ich wieder meine gewohnte Mobilität erreichen werde


Wir starteten beim ehemaligen "Naz-Wirt" in Dürnbach und stiegen über die "Krumme Ries" - die in sehr schlechtem Zustand und alles andere als empfehlenswert ist - zum Waldegger Haus auf.
wir zogen schon sehr früh los, am Himmel sah man noch die Mondsichel

Ingrid beim Einstieg in die Krumme Ries

Das ist  wirklich ein "Weg" 😛
aber wir schaffen  diese schwierigen Stellen souverän

von den schönen Blicken dürfen wir uns nicht zuviel ablenken lassen




ist wirklich so arg wie es ausschaut 😈


Aber weiter oben wird es dann leichter und das"Waldeggerhaus" (das höchstgelegene Haus von Waldegg) ist in Sicht.  Wir sind zwar sehr früh dran und das Gasthaus hat gerade erst geöffnet, aber heute wollen wir eh nichts essen  (die Küche ist aber sehr empfehlenswert!!!) haben aber Durst  und wir bekommen von den netten Wirtsleuten  erfrischende Getränke serviert. 😊


Wir machen dann auch noch ein Selfie  (zu diesem Zeitpunkt waren wir ja sehr entspannt) und geniessen die schönen Blicke  in unser herrliche  Ostalpen-Welt


 unser herrlicher Schneeberg zwar noch ein bisschen in Wolken, aber trotzdem schön. in der Bildmitte die "Dürre Wand"



und hier kann man - stark herangezoomt - den doch ziemlich weit entfernten Ötscher erkennen





hier schon beim Abstieg über den Stanglsteinweg - Blick zum Dürrenberg

Auf dieser Lichtung hier mit Blick zu Mandling und Dürrenberg machte ich das letzte Foto. Ein Stück weiter unten passierte dann das Missgeschick



  Und so endete dieser Tag:  😈



Nun, es ist passiert und es gibt viel Schlimmeres.  Vielleicht ist es für "irgendwas" gut. Man sagt ja, dass alles im Leben seinen Sinn hat.  Ich habe jetzt ein paar Jahre lang  - speziell in Fuerteventura, aber auch hier in Österreich - wunderschöne Wanderungen gemacht. Wobei einiges, das ich in Fuerteventura alleine gemacht habe, vielleicht wirklich ein bisschen "grenzwertig" war. Natürlich möchte ich meine volle Mobilität wieder erreichen, werde aber in Zukunft trotzdem "leiser" treten.

Daher verabschiede ich mich mit diesem Bericht von meinen Lesern (es waren ziemlich viele,  das  kann ich in der Statistik sehen) 

                                            "Adios"   und  "pfiat Euch"  😊

Donnerstag, 27. Juli 2017

(Nicht ganz) Zum Sonnenaufgang auf den Vulkan - Mta. Colarada und Calderon Hondo - 27.05.2017


Langsam ging mein schöner Aufenthalt im Mai 2017 seinem Ende zu, diesen Tag wollte ich aber noch für eine schöne Wanderung nutzen. Ich sah am frühen Morgen, dass wohl ein schöner Sonnenaufgang kommen würde, stand schnell auf, verzichtete auch aufs Frühstück, aber leider war ich etwa 10 Minuten zu spät dran um wie gewünscht den Sonnenaufgang oben auf der Mta. Colorada erleben zu dürfen. Trotzdem war es ein wunderschönes Morgenerlebnis auf 2 Vulkanen, auf denen ich eh schon öfters war, es aber immer wieder genieße, dort zu sein.







Ich startete wir üblich  knapp nach Lajares beim kleinen Parkplatz auf der Strasse, die nach Majanicho führt und ging den bequemen Weg bis zum Fuss der Mta. Colorada. Da ich noch hoffte, zum Sonnenaufgang raufzukommen, bewegte ich mich auf diesem bequemen Wegstück im Laufschritt. Dann verliess ich aber den Weg und ging durchs Gelände auf die Mta. Colorada rauf. Leider verpasste ich den Sonnenaufgang, aber es war trotzdem eine herrliche Morgenstimmung. Nach einer Weile ging ich dann runter zur Verbindung der beiden Vulkane und - über das schwierigste Stück des Tages  - rauf auf den Calderon Hondo, wo ich ebenfalls die schöne Morgenstimmung genoss. Dann den Kraterrand rechts entlang hinunter bis zur   - für jedermann erreichbaren -  Aussichtsplattform und dann den bequem angelegten Wanderweg - entlang des Fusses von Hondo und Colorada - wieder zurück zum Parkplatz.



der  - "etwas zu spät"  - -Sonnenaufgang


herrlich, wie so langsam alles von der Sonne beleuchtet wird 



alleine mit meinem Schatten auf der Mta. Colorada 😊


der Faro del Toston  - ziemlich herangezoomt

der Tindaya im Morgenlicht

der  Escanfraga

Blick nach Süden: mein "Heimatort" Lajares, links die "Arena", dahinter die diversen "Cuchillos", rechts der "Tindaya"

Panorama von der Mta. Colorada aus

Ich kann mich an dieser herrlichen Morgenstimmung gar nicht sattsehen

Blick zu den "Elefantenä.....en" und ganz links die "Mta. Blanca"

jetzt gehe ich hinunter auf den "Sattel" zwischen den beiden Vulkanen




Panorama vom Sattel aus, links die "Mta. Colorada", rechts der "Calderon Hondo"

hier bin ich auf dem Sattel und sehe schon den schwierigen Pfad auf den Calderon Hondo vor mir


vor dem Pfad auf den Calderon Hondo hat jemand einen Steinkreis gelegt

während des Aufstiegs ein schöner Rückblick zur Mta. Colorada

der Aufstieg ist zwar kurz, aber steil und rutschig, empfehle ich ausdrücklich NICHT

hier wird der Aufstieg schon etwas felsiger, aber noch immer nicht leicht

aber von diesem schönen Rückblick bekomme ich heute nicht genug - so eine schöne warme Morgenstimmung!!! :)

jetzt bin ich aber auf dem "Calderon Hondo" oben und erfreue mich gleich an dem schönen Blick zu den "Nordis" 😊


Blick Richtung Süden - die neue Autobahn, "Mta. Roja", "Mta. de Lengua"  und weitere Berge sind schön zu sehen

und jetzt beginne ich von oben rechts den herrlichen fast kreisrrunden Kraterrand abzugehen


hier kann ich -  heute leider wieder sehr diffus, wie meist in diesem Mai - Lanzarote sehen.


der höchste Punkt des Calderon Hondo

nochmals die Autobahn und die Mta. Roja

heute auch sehr diffus. Blick nach Osten und zur Siedlung "Tamaruga"

das Innere des wunderschönen Kraters



der Kraterrand ist - mit gebotener Vorsicht natürlich - sehr gut begehbarr


immer wieder interssante Formationen am Kraterrand





bevor ich die Aussichtsplattform erreiche, habe ich noch nette Begegnungen 😊

diese "Lady" wendet sich auch mit Grausen vom Blick auf die grausliche Siedlung "Origo Mare" ab.  Diese Siedlung wurde ja illegal gebaut, stand jahrelang leer, mittlerweile ist sie teilweise bewohnt und es befindet sich dort auch ein Urlaubsressort 


jetzt bin ich auf der Aussichtsplattform, die man natürlich über den offiziellen Weg viel leichter erreichen kann 😝

hier sieht man wieder, wie unverständig viele Touristen sieht, die unkontrolliert die Streifenhörnchen füttern. Das sind die Reste, schaut nicht schön aus

Jetzt bin ich schon unten am Sockel des "Caldeeron Hondo" und gehe den schön angelegten Weg zurück Richtung Lajares


Wie gesagt, das war wieder eine sehr schöne Wanderung. Auf dem offiziellen Wanderweg kann jeder gehen und bei der Aussichtsplattform sieht man schön in den Krater hinein. Nur sollte man halt bitte die  - dort wirklich sehr aggressiv Futter fordernden - Streifenhörnchen nicht füttern.  Leider ist dort keine entsprechende Tafel angebracht, wäre aber sinnvoll: 


Nachmittag war ich dann wieder bei herrlicher  (Noch-immer)-Neumondflut in El Cotillo