Samstag, 27. Juni 2015

Der Schweinsbraten ruft! - 2 x auf die Dürre Wand im Juni 2015

Meine ehemalige Arbeitskollegin Gabi Wöhrer macht mit ihrer Familie einigemale im Jahr Hüttendienst auf der Dürren Wand und da mir ihr Schweinsbraten so schmeckt, ging ich im Juni gleich 2x hinauf. Am 4.6. alleine von Ungerberg aus, am 27.6. mit meinen Freunden Heidi und Joe von Waidmannsfeld aus.


Die Route vom 04.06.2015:
Bei dieser Route ging ich alleine, parkte das Auto am Ortsanfang von Ungerberg, ging von Ungerberg auf den schönen Kammweg bis zur Gauermannhütte, von dort dann noch zum Katharinenschlag, wieder zurück zur Gauermannhütte (Schweinsbraten!) und dann wieder den Kammweg zurück nach Ungerberg.
Strecke ca 9 km - Höhenunterschied etwa 530 Meter sowohl im An- als auch im Abstieg



Die Route vom 27.06.2015:
Diesmal war ich mit meinen Freunden Heidi und Joe unterwegs, wir parkten ein Auto in Tiefenbach, fuhren dann mit dem 2. Auto nach Waidmannsfeld zurück und begannen die Wanderung in Waidmannsfeld beim Sägewerk. Von dort über einen schönen Waldweg und dann den Kammweg zur Gauermannhütte. Nach einer ausgiebigen Stärkung gingen wir dann über den "Ochsenweg" nach Tiefenbach hinunter, wo ja ein Auto stand. :)
Strecke ca 11 km - Höhenunterschied im Anstieg ca 730 Meter im Abstieg ca. 440 Meter



Bei der Wanderung am 4.6. war wunderschönes Sommerwetter, am 27.06. war es kühl und leicht regnerisch (es tröpfelte aber nur), aber beim Aufstieg trotzdem sehr schweisstreibend.

Bei der Wanderung von Waidmannsfeld kamen wir an einer interessanten Tafel vorbei. Der Text ist am Foto nicht gut lesbar, daher führe ich ihn hier an:
"Die Hundsgrube war eine wichtige Anlage. Sie wurde wegen wildernden Hunden und Wölfen notwendig.In die Grube - die mindestens 3 Meter tief war - wurden Köder - auch lebende Tiere hinein geworfen, welche die Wölfe anlockten. Durch die leichte Abdeckung mit Reisig brachen die Wölfe durch und wurden nachher beseitigt. So war eine große Plage der hiesigen Dorfleute und Jäger erleichtert" "Überlieferte Erzählung"

Es folgen Impressionen beider Wanderungen (bunt gemixt) vom Aufstieg zur Gauermannhütte:


Die schöne Gauermannhütte ist erreicht und ist immer wieder einen Besuch wert: eine gemütliche Hütte, nette Wirtsleute (alternierend machen verschiedene Familien Hüttendienst, ich komme natürlich am liebsten rauf, wenn Gabi dort ist) Und der Schweinsbraten aus dem Holzofen ist ein "Gedicht". In einem Elektroherd kann man einfach keinen so guten Schweinsbraten machen. Ich bin ja auch nicht die grosse "Fleischesserin", aber diesem Schweinsbraten kann ich nicht widerstehen ;)

Die Hütte selbst ist sehr gemütlich und sehr mühsam zu bewirtschaften: kein Wasser, kein Strom, alles muss mühsam heraufgebracht werden. Es ist alles sehr gepflegt, man sieht, es steckt viel Arbeit dahinter. Und die Plumpsklos sind sogar nach Herren und Damen getrennt. ;) Wenn man oben übernachten will und ein dringendes Bedürnis hat, muss man sich allerdings mit Stirnlampe oder Taschenlampe zu diesen "Häuschen mit Herz" bemühen :D



Jetzt lasse ich einfach die Bilder sprechen, vom Plattenstein direkt bei der Hütte hat man wunderbare Blicke:


Bei der ersten Wanderung ging ich auch zum Katharinenschlag und wieder zurück zur Gauermannhütte:

Bei der Wanderung am 27.6. gingen wir dann den Ochsenweg hinunter nach Tiefenbach, wo das Auto wartete. Auf diesem Weg sah man auch wieder sehr stark die erschreckenden Folgen des Eisbruches vom Dezember 2014, abe wir kamen auch an schönen Blumenwiesen vorbei. Eine schöne Wanderung ging zu Ende.