Betancuria - GR 131 - Degollada de Marrubio - Kammwanderung auf/ab - Mirador de Morro Velosa - GR 131 - Betancuria
Diese Wanderung haben bestimmt - im Gegensatz zu meinen meisten anderen Wanderungen auf der Insel - schon ziemlich viele Menschen gemacht. Sie ist auch nicht schwierig, fast immer gute oder zumindest erkennbare Wege. Nur ein Teilstück sollte man nicht machen, da ist es besser, die Strasse zu gehen, davon aber später mehr.
ca.7 km, 3 Stunden, mit mehrmals Auf/Ab waren es doch an die 500 Höhenmeter. Aber immer moderat, nie sonderlich anstrengend.
Ich parkte auf dem grossen Parkplatz am Ortsrand von Betancuria und begab mich zum Beginn des Wanderweges
Von dort ging es zunächst hoch zur Degollada de Marrubio. Während des Aufstiegs erinnerte ich mich an meine Nord-Süd-Durchwanderung vor mittlerweile auch schon 5 Jahren. 😊 Der Weg ist in sehr gutem Zustand und erfreulicherweise haben sich auch die Föhren wieder erholt. Letzten Winter gab es ja doch mehrere Niederschläge
schon während des Aufstiegs ein schöner Rückblick nach Betancuria |
schöne Morgenstimmung beim Aufstieg und die Föhren in ungewöhnlich schönem Grün |
Die Föhren treiben aus und scheinen sich heuer zu erholen |
und gleich bin ich bei der Area de Descanso auf der Degollada de Marubio |
Hier von der Degollada kann man nach Antigua runtergehen oder rechts weiter den Kamm entlang entweder runter nach Vega de Rio Palmas oder auch zur Gran Montana und dann nach Tiscamanita oder aber auch bis zur Degollada de Granadillos
Dies alles wären grossteils offizielle Wanderwege. (Von der Gran Montana zur Degollada de Granadillos allerdings auch nicht) Ich hielt mich aber nach links, das ist zwar nicht als offizieller Wanderweg gekennzeichnet, aber man hat immer Wege bzw. sieht zumindest Spuren und kommt so auf ziemlich einfache Weise zum Mirador de Morro Velosa
ich bin ziemlich früh dran, es ist noch sehr diesig, der Blick nach Antigua daher sehr diffus |
Von der Area de Descanso ein Blick zurück nach Betancuria |
und der Ausblick auf die erste (harmlose) Steigung, die mich auf dieser Kammwanderung erwartet |
Blick auf die andere Seite des Betancuria Massivs und dahinter der Cardon (alles natrülich stark gezoomt) |
schön der Blick nach Antigua hinunter, aber er bleibt heute diffus |
hier der Blick zurück über den Kamm |
und bald ist der Mirador erreicht |
Und da traf ich eine falsche Entscheidung. Ich ging über das Gelände die Diretissima hinunter zur Strasse und das empehle ich KEINESFALLS!!!! Nicht nur, dass das Gelände sehr rutschig ist, die Böschung zur Strasse hinunter ist dann zum Schluss auch so hoch, dass ich nur mit Mühe eine Stelle fand, wo ich runter konnte. Über die Zufahrtstrasse zum Mirador runterzugehen, ist zwar langweilig, aber sinnvoller. Ich würde das jedenfalls kein 2. Mal mehr so machen.
hier sieht man hinten die Böschung, die ich herunterklettern musste. Schaut leichter aus als sie ist. |
ein Blick hinauf zu dem berühmten Mirador mit den Königen. Da ich eh schon oft dort war, sparte ich mir diesen Abzweig hinauf |
Gleich ist Betancuria erreicht und eine wunderschöne Wanderung ist wieder zu Ende
Ich fuhr dann noch mit dem Auto nach Vega de Rio Palmas, wo ich diesmal die Kirche offen vorfand. Dort ist ja bekanntlich das Inselheiligtum - die "Virgen de la Pena" (die Jungfrau aus dem Fels) aufbewahrt. Man darf innen zwar fotografieren, aber keinesfalls mit Blitz. Da passt eine Zerberus-artige Wächterin ganz genau drauf auf 😃😈
in der Mitte ist die Virrgen, kann man aber nicht gut fotografieren. |
Der schöne Glockenturm |
Dann fuhr ich noch weiter auf die Passhöhe Richtung Pajara - ein schöner Ausblick auf den Stausee und ein grimmig dreinblickender Rabe. Diese Vögel fordern mittlerweile schon ziemlich aggressiv Futter ein, weil sie von unverständigen Touristen immer wieder gefüttert werden. Aber das ist wieder eine andere Geschichte und passt eigentlich nicht hier in meinen Wanderblog. Ich schliesse daher jetzt mit den nachfolgenden Bildern meinen heutigen Bericht
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