Sonntag, 1. März 2020

Fin del Mundo - rund um Südamerika /Santiago de Chile und Abschied - 15.02.2020


Nach dem wunderschönen letzten Tag auf See fuhr das Schiff am  frühen Morgen in den  Hafen San Antonio ein, wo es dann etwas hektisch zuging. Nach einem zeitigen Frühstück folgte das Auschecken, das aber eh besser funktionierte als wir zuerst dachten. Auch unsere Koffer fanden wir schnell im Hafengebäude. Ein bisschen dauerte es, bis  wir unseren Bus fanden, aber auch das in akzeptabler Zeit. Dann fuhren  wir nach Santiago de Chile und es folgte die  - leider ziemlich kurze - Stadtbesichtigung. So schön und interessant die Stadt auch wäre - so wirklich konnte ich mich da nicht mehr konzentrieren, ich war mit den Gedanken schon eher am Flughafen .  Aber wir  hatten für diesen Tag eine excellente Reiseführerin - eine Chilenin, die 7 Jahre in Österreich gelebt hat und ausgezeichnet deutsch sprach.  Leider war an diesem Tag eine starke Dunstglocke über der Stadt und man konnte die Anden nur "erahnen". Gerti war ja schon mal dort und hatte damals einen schönen Blick zu den Anden. Nun, das sollte halt diesmal nicht sein, aber die Stadtbesichtigung war trotzdem interessant. Zunächst fuhren  wir mit der Seilbahn auf den "Cerro San Cristobal", wo eine Marienstatue steht und von wo man einen herrlichen Blick auf die Stadt hat. Hinunter fuhren wir mit der Zahnradbahn, konnten noch ein wenig in die Stadt rein - die Fussgängerzone, die Plaza de Armas, der Präsisdentenpalast am dzt. - wegen der Unruhen (da gerade Ferien waren, betrafen die uns aber eh nicht) abgesperrten Platz.  Und vieles leider nur im Vorbeifahren z.B. den Mercado, der mich natürlich auch sehr interessiert hätte. 
3 Stunden vor Abflug sollten wir am Flughafen sein und das gelang auch. Aber trotz dieses frühen "Dortseins" kamen wir erst zu Beginn des Boardings zu unserem Gate.   Zuerst musste man sich lange anstellen, um überhaupt einchecken zu können. Dann folgten noch mehrere Kontrollen, bis wir endlich im Laufschritt durch die langen Gänge zu unserem Gate gelangten. Die 3 Stunden Vorlaufzeit sind daher für diesen Flughafen ziemlich knapp bemessen.  Nun, aber es ging alles gut und auf unseren vorreservierten Fensterplätzen konnten wir sehr gut die Anden mit dem Aconcagua sehen.  Ein krönender Abschluss!!!!
Dann kamen leider bald ziemliche Turbulenzen und wir wurden aufgefordert, die Fensterklappen herunterzuziehen. Schade, ich hätte gerne noch rausgeschaut, solange Tageslicht war. Bald kamen wir aber sowieso in die Nacht rein und irgendwie verging auch der lange Flug.  Allzu bequem war es in der AirFrance Maschine nicht, aber die schöne Reise war das bisschen Unannehmlichkeit wert. Etwas mühsam war dann auch noch die Wartezeit am Flughafen Paris, aber am Abend des 16.02. waren wir zu Hause. In der ersten Nacht im eigenen Bett schwelgte ich in Erinnerungen-
Mein persönliches Fazit:  das war so ziemlich die schönste Reise, die ich bisher erleben durfte (schmälert aber auch nicht die Erinnerung an meine anderen schönen Reisen).  Ich war das erste Mal in meinem Leben in der südlichen Hemisphäre, erreichte das Kap Horn (das mir in meiner Kindheit unerreichbar schien), es war einfach wunderbar!!!!! Der einzige Traum, der sich  nicht erfüllte:  das "Kreuz des Südens" habe ich nicht gesehen, der Sternenhimmel war nie so ganz klar bzw. habe ich mitten in der Nacht auch nie geschaut. Schade, aber alle Träume erfüllen sich  halt nicht....

Nachstehend noch ein paar Bilder von Santiago und dem Flug über die Anden































der Aconcagua





Das war jetzt mein letzter Bericht von dieser Reise -  die Erinnerung bleibt 💓💗😀

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