An diesem Tag wollten wir zu fünft auf die Hohe Wand raufgehen und zwar: meine Freundin Ingrid, Gerti (die ehemalige Kellnerin von der "Waldegger Kuchl"), Bergfex Martin und Nachbar Michael. Wir wollten eigentlich von der Dürnbacher Höhe hinauf und dann oben auf der Hohen Wand unter Martins Anleitung verschiedene Wege erkunden. Am Vortag hat es aber den ganzen Tag geregnet, alles war nass und glitschig und so entschieden wir 3 Mädels uns, lieber mit dem Auto auf die Hohe Wand raufzufahren und uns oben mit den beiden Herren - die wirklich zu Fuss rauf gingen - zu treffen. Oben war es nass und nebelig, durch die Autofahrt waren wir schon eine Weile vor den beiden Herren (die aber sehr schnell aufgestiegen sind!!!!) oben.
Unser vereinbarter Treffpunkt war beim Gasthaus "Kleine Kanzel", wo wir parkten und bemerkten, dass leider Ruhetag war. Der Wirt war aber gerade zufällig heraussen und "erbarmte" sich der 3 durchgefrorenen Mädels. Wir bekamen einen Kaffee und durften drinnen auf unsere beiden Begleiter warten:
das war eine Postkarte - normalerweise an schönen Tagen hätte man diesen Blick, diesmal hatten wir ihn aber NICHT |
und so war es wirklich |
Von unserem ersten kleinen Zwischenstopp bzw. unserem Ausgangspunkt ging es dann so richtig los - hier mal die Route:
Kleine Kanzel - Wanddörfl - Grosse Kanzel (W.Eicherthütte leider geschlossen) - Turmsteighütte - Herzerlweg - Hubertushaus *) - Wanddörfl - Naturparkstüberl - dann noch Autofahrt nach Dreistetten ins Gasthaus Schuster
*) im Hubertushaus liess ich das GPS weiterlaufen und das hat "ausgeschert". Schaut so aus, als wären wir in den Felsen gewesen, waren wir natürlich nicht 😏
Noch war es kühl und feucht, aber das tat unserer Stimmung keinen Abbruch:
Meine 4 lieben Mitwanderer: Ingrid, Martin, Gerti und Michael
Bald gingen wir durchs "Wanddörfl", eine kleine Siedlung mit Sommer- bzw. Wochenendhäusern (das dort jemand ganz wohnt, glaube ich eher nicht). Und dort gibt es sogar eine Telefonzelle - die auch noch funktioniert 😋. Da unser geschätzter Altbundespräsident Heinz Fischer dort oben auch ein Sommerhäuschen hat, stelle ich mir vor, dass er bei wichtigen Staatsgeschäften diese Telefonzelle aufgesucht hat 😃😄😄
besonders ansprechend sind diese sicher sehr aktuellen Telefonbücher 😈 |
Nach diesem kurzen amüsanten Aufenthalt ging es zügig weiter Richtung Grosse Kanzel. Die Wilhelm Eicherthütte hatte leider geschlossen und unser schöner Schneeberg zeigte sich auch hier nicht. Trotzdem aber schöne Blicke ins Tal hinunter Richtung Grünbach und Höflein:
Und dann ein echtes Highlight: Martin führte uns zu der - mir bis dahin unbekannten - und leider ziemlich versteckt liegenden "Turmsteighütte". Ich kann dazu nur sagen: total empfehlenswert. Eine richtig liebe alte Hütte und die Wirtin "Fritzi" macht sensationell gute Schnitzel, dünn geklopft und auf dem Holzofen mit Schmalz herausgebacken. Einfach köstlich!!!!
die schöne Gaststube der "Turmsteighütte" |
wenn man es denn bis hierhin mit dem Auto schaffen sollte, ist eine Parkgebühr fällig 😈😛 |
der Zugang zu den Toiletten |
sollte auf dem Berg eigentlich selbstverständlich sein |
Gute Stimmung während der Wartezeit auf die Schnitzel |
ich bestellte mir das "kleine" Schnitzel, das Grosse (siehe nächstes Bild) hätte ich nicht geschafft. |
meine Mitwanderer genossen das grosse Schnitzel |
Zwischendurch kam netter Besuch auf die Hütte und zwar "Luki", der zukünftige Wirt vom "Herrgottschnitzerhaus" auf dem "Wandeck". Er hat schon jahrelange Erfahrung als Hüttenwirt und renoviert jetzt das Hergottschnitzerhaus. In einigen Wochen soll Eröffnung sein. Wir haben uns da schon als Gäste angesagt und freuen uns, diesen netten Wirt besuchen zu dürfen. Von Waldegg haben wir es ja nicht weit rauf. Luki hat der Wirtin Fritzi auch gleich beim Servieren unserer Schnitzel geholfen und natürlich haben wir auch angestossen und ihm viel Erfolg mit dem "Herrgottschnitzerhaus" gewünscht
Wir liessen uns jedenfalls die Schnitzel schmecken. 😉 Als Abschluss gab es von Wirtin Fritzi noch einen Birnenschnaps, aber irgendwann mussten wir diese gastliche Stätte auch wieder verlassen. Von mir jedenfalls eine 100% - ige Empfehlung für diese Hütte. Meistens hat sie nur zum Wochenende offen, aber gelegentlich auch dazwischen (so wie gestern). Diese Hütte hat zwar nicht so eine tolle Aussicht wie die Gasthäuser auf den Felsenrändern, sie liegt ja mitten im Wald. Aber sie ist von herrlichen Bäumen umgeben, es herrscht dort totale Ruhe und ich kann jedem nur empfehlen, das Stück in den Wald reinzugehen und dort einzukehren.
wir liessen uns die köstlichen Schnitzel schmecken |
und der Birnenschnaps, den uns Fritzi spendierte, war auch nicht zu verachten 😏 |
Fritzi, die Wirtin der Turmsteighütte und Köchin der guten Schnitzel. Es ist schon ein Genuss, wenn man das Klopfgeräusch aus der Küche hört |
Aber irgendwann mussten wir diese gastliche Stätte auch wieder verlassen:
ein Blick zurück |
Jetzt gingen wir über den "Herzerlweg" zum Hubertushaus, das eine wunderschöne Lage hat.
Da wir noch von Fritzis Schnitzeln gestärkt waren, "begnügten" wir uns auf dem Hubertushaus zunächst mit Kaffee und Kuchen -herrlich frischer Mohnstrudel! - (ein paar Spritzer waren natürlich auch nicht zu verachten 😈 ) und genossen die schöne Aussicht von da oben, zumal sich auch das Wetter gebessert hat.
"Leider" kommt man bei keinem Bergwirtshaus oben am "Abschlusstamperl" vorbei, das meistens von den netten Wirtsleuten spendiert wird. Auch hier wurde ein sehr guter Schnaps serviert (bin mir jetzt in der Erinnerung nicht sicher, ob Marille oder Birne 😉), dann wollten wir uns drinnen noch von der netten Wirtin verabschieden, blieben aber noch eine Weile "hängen".
auch von drinnen schöne Blicke hinunter |
Martin verabschiedet sich von Wirtin Andrea |
Wenn man genau schaut, sieht man hier 4 Eulen: 😙
Als wir "eigentlich" schon gehen wollten, ritt mich der Teufel und ich läutete die verlockende Glocke, ohne vorher die "Benutzungsbedingungen" (die ziemlich versteckt angebracht sind) zu lesen. 😈😜😯 Leider war ich daher "gezwungen", noch eine Runde zu zahlen 😈😉
Als wir "eigentlich" schon gehen wollten, ritt mich der Teufel und ich läutete die verlockende Glocke, ohne vorher die "Benutzungsbedingungen" (die ziemlich versteckt angebracht sind) zu lesen. 😈😜😯 Leider war ich daher "gezwungen", noch eine Runde zu zahlen 😈😉
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