Montag, 21. November 2016

Pyramide oder doch nicht ? - Caima 02.10.2016


Die Mta. Caima befindet sich zwischen Escanfraga und Mta. Roja und ist einer der vielen schönen Vulkane im Norden Fuerteventuras.  Von Villaverde aus gesehen schaut dieser Vulkan wie eine Pyramide aus. Das täuscht aber: der Gipfel ist keineswegs so spitz wie es von weitem ausschaut, sondern ziemlich abgeflacht. Der Vulkan ist oben auch sehr gut begehbar. Am schwierigsten ist es fast herunten auf dem Sockel, da ist es sehr rutschig. Aber auf dem Kraterrand kann man dann gut hinaufgehen. Der Krater ist halbkreisförmig und Richtung Osten offen. Nicht weit davon ist die Trasse der neuen Autobahn, die eigentlich schon lange ziemlich fertig ausschaut, aber noch nicht freigegeben ist. 

Die Lage des Vulkans und die Strecke, die wir gegangen sind:




Wir bogen in Villaverde links ab und fuhren den Fahrweg, auf dem man bis Parque Holandes fahren könnte - entlang des Fusses des Escanfraga - bis zur Caima.  Wie schon erwähnt, schaut sie von Villaverde aus wie eine Pyramide aus. Empfehlenswert ist für diese rumpelige Piste ein Geländewagen, es geht aber bei vorsichtiger Fahrweise auch mit einem normalen Auto. 
die Piste schaut zwar glatt aus, ist aber ziemlich rumpelig


der Vulkan kommt immer näher, schaut noch immer pyramidenförmig aus




Über den sandigen und rutschigen Sockel und über den bequemeren Kraterrand - der zwar ein Stück ziemlich steil ist, aber auch nicht sonderlich schwierig - ging es auf den Gipfel hinauf  - und wir waren oben! :)









zwischen "Pajarita" und "Calderas Blanca" sieht man Corralejo und sehr diffus Lanzarote


der Gipfel und dahinter die Rückseite des "Escanfraga"


Als ich zum erstenmal oben war, war ich über diesen flachen Gipfelaufbau überrascht, jetzt natürlich nicht mehr. Da an diesem Tag kaum Wind war, genossen wir zunächst einmal den Gipfel und die schönen  -  wenn auch wieder etwas diffusen - Ausblicke



die Autobahn und dahinter die Mta. Roja

der Blick Richtung Süden.  An klaren Tagen könnte man Pto. del Rosario erkennen, heute aber nicht


Wir gingen dann vom Gipfel noch ein Stück Richtung Südosten entlang des Kraterrandes, bis dorthin, wo es wieder steil abwärts gehen würde. Wir hatten an diesem Tag aber keine Lust auf Experimente sondern gingen lieber wieder zum Gipfel zurück



Las Calderas, die Dünen, die Hotels und die Autobahn ist nicht zu übersehen

die herrlichen "Cuchillos" Richtung Süden, man sieht bis zur "La Muda"


Pajarita, Calderas Blanca und davor ein grosses Aloe-Vera-Feld

der Sockel mit dem halbkreisförmigen Krater



der Fuss des Escanfraga, dahinter die Arena und Villaverde


Dann ging es wieder den Kraterrand und den Sockel hinunter.  Ein schöner kleiner Ausflug und nachmittags genossen wir wieder den Strand in El Cotillo :)
schon beim Abstieg: hier hat sich eine kleine Höhle gebildet

Die Vegetation ist zwar spärlich, aber trotzdem schön

immer wieder geht der Blick zur Mta. Roja und zur Autobahn, die die überlastete Dünenstrasse entlasten soll


Villaverde, links hinten Mta. Arena und ganz hinten leuchtet die Mta. Blanca


herunten ist es schwieriger als oben, man muss halt schön langsam gehen



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