Eva de Maxorata - Wander- und Freizeiterlebnisse: Kraterumrundung auf dem "Hausvulkan"

Von den vielen schönen Vulkanen im Norden Fuerteventuras (die ich mittlerweile so ziemlich alle gut kenne und jeden einzelnen liebe) ist mein absoluter Favorit mein "Hausvulkan" Arena. Ich wohne in Fuerteventura so, dass ich ihn täglich sehen kann und kann ihn auch - aber schon mit ein bisschen Zeitaufwand - zu Fuss erreichen. Als ich beim erstenmal raufstieg, erschien es mir unendlich schwer (hatte damals auch noch nicht die Geländeerfahrung von heute) und dachte, es würde bei diesem einmaligen Besuch bleiben. Aber der Vulkan ließ mich nicht los und inzwischen war ich schon ziemlich oft oben. Es erscheint mir nicht mehr ganz so schwierig, aber ich behandle ihn nach wie vor mit Respekt. Ich habe auch schon einige Auf- und Abstiegsvarianten probiert, diesmal ging ich wieder die Route von Lajares, wo man zuerst auf dem GR 131 geht, dann in einen holprigen Weg abbiegt und - am kleinen Nebenkrater vorbei - über steiniges und rutschiges Gelände zum Kraterrand kommt. Das können meine Schwester Gerti - die mich auch bei dieser Tour begleitete - und ich inzwischen schon recht gut.
Was ich mich bisher noch nicht getraut habe (entweder war zuviel Wind oder die Stimmungslage passte nicht) : die Umrundung der beiden Hauptkrater. Das haben wir diesmal gemacht und war leichter als wir dachten.

Vom GR 131 aus kam der Vulkan immer näher und ich fühle mich von meinem persönlichen "Schutzgeist" dort sowieso immer beobachtet. (Diese Felsformation in der Form eines ovalen "Gesichts" und den 2 "Augen)

Oben an der Kuppe, wo der holprige Weg rechts abbiegt, sahen wir den Vulkan, dessen erster Hauptkrater wie ein abgebissener Apfel ausschaut, nochmals vor uns, bevor es dann ins Gelände reinging.

Der Aufstieg durchs Gelände mit Rückblick auf den kleinen Nebenkrater und bald war der Rand des 1. Hauptkraters erreicht :)

Und jetzt umrundeten wir die beiden Hauptkrater, das war gar nicht so schwierig, wie ich immer dachte. Sondern wunderschön!

gleich sind wir auf dem höchsten Punkt des Vulkans :)

Oben beim "Gipfelkreuz" angelangt, machten wir ein kleines Fotoshooting und genossen eine Weile die Atmosphäre dieses schönen Vulkans. Sicht zwar wie immer in diesem warmen September etwas diffus, aber trotzdem schön. Dann setzten wir die Umrundung fort und nachdem sich der Kreis geschlossen hatte, gingen wir den Aufstiegs"weg" wieder runter.