Mittwoch, 23. September 2015

Unvergesslich und berührend - Ein "Wiedersehen" auf dem "Escanfraga" - 28.08.2015


"Escanfraga" - einer der schönsten Vulkane Maxoratas. Dieser Vulkan kommt gleich nach meinem absoluten Lieblingsvulkan "Arena". Besonders im Abendlicht leuchtet der Escanfraga ganz besonders schön - aber irgendwie hat er den ganzen Tag ein besonderes Licht in sich - so als würde er von innen leuchten :)
Ich war schon einigemale oben - zuletzt im Dezember 2014 mit meiner Schwester Gerti - und jetzt im August war ich wieder dort - diesmal habe ich dank Hannelore von der Twer (http://www.caminosano.eu) den relativ bequemen Pfad bis zur Hochebene hinauf gefunden. Sonst bin ich immer übers Gelände rauf, was aber bei diesem Vulkan auch nicht so extrem schwierig ist. Beim Hinaufgehen habe ich zwar einen falschen Pfad erwischt und habe dadurch eigentlich einen Umweg gemacht, als ich es merkte, bin ich doch durchs Gelände rauf, wo ich dann auf den richtigen Weg traf. Beim Runtergehen bin ich dann den richtigen Weg gegangen. Zum Runtergehen ist es auf jeden Fall empfehlenswert, diesen Weg zu nehmen, ist bei weitem angenehmer, als durch das Gelände.

Hier glaubte ich, den Weg gefunden zu haben, er war es aber nicht, im Hintergrund lugt die schöne "Caima" hervor


Hier komme ich drauf, dass ich doch nicht ganz richtig bin und entschliesse mich, durchs Gelände weiter rauf zu gehen, was aber eh nicht sehr schwierig ist


und dann war ich auf der wunderschönen Hochebene angelangt, die mich immer wieder begeistert. "Escanfraga" hat ja sozusagen 3 "Etagen". Die Hochebene, der Sockel und der eigentliche Gipfel. Ich war jetzt auf der "1. Etage" angelangt ;)

Schon auf der Hochebene kann man schöne Ausblicke und Impressionen geniessen, falls der Aufstieg auf den Gipfel zu schwierig ist, lohnt sich der Aufstieg auf die Hochebene trotzdem.

Ich möchte aber auf jeden Fall auf den Gipfel und gehe direkt von der 1. Etage rauf (über die 2. Etage werde ich dann runtergehen). Der Aufstieg auf den Gipfel ist nicht einfach, aber da ich schon ein paarmal oben war, habe ich schon ein gutes Gefühl für das Gelände dort.

Blick auf die 2. Etage:

Der Gipfel ist erreicht:

zunächst ein nicht so schöner Anblick, aber das gehört auch zum Leben - werden und vergehen....

Und jetzt erlebte ich den absoluten Höhepunkt dieser Wanderung - ja eigentlich sogar meines ganzen diesmaligen Fuerteaufenthaltes :) - ich fand die Weihnachtskrippe wieder!!!!!!!! Dazu muss ich die Geschichte erzählen - siehe auch mein Blogeintrag vom Jänner 2015 : http://evademaxorata.blogspot.co.at/2015/01/ein-beruhrendes-erlebnis.html
Also damals im Dezember 2014 kamen meine Schwester Gerti und ich ahnungslos auf den Gipfel an und da fanden wir zunächst den "kopflosen" Josef, der Kopf lag aber eh daneben und wir steckten ihn wieder an. Dann sahen wir Maria mit dem Jesuskind und stellten den Josef dazu. Als wir den Gipfel wieder verlassen wollten, fand Gerti auch noch den Esel, den wir natürlich auch dazu stellten. :) Eigentlich vermuteten wir, dass es auch wo einen Ochsen geben müsste, aber den fanden wir nicht. Dann verliessen wir mit vielen guten Wünschen und Gedanken im Kopf den Gipfel. :) Vor allem machten wir uns Gedanken darüber, welcher Mensch wohl diese Figuren hinaufgetragen hat und was er/sie sich dabei gedacht haben wird.
Jetzt im August war ich natürlich gespannnt, ob ich diese Krippenfiguren noch vorfinden würde.... Und zu meinem grossen Entzücken waren sie nicht nur noch da, sondern jetzt waren noch ein Ochs und ein Engel dabei!!!!! Dem Josef war der Kopf wieder heruntergefallen, ich habe ihn wieder aufgesetzt. Ich habe mir fest vorgenommen, beim nächsten Mal - sollte es ein nächstes Mal geben, was ich hoffe - einen Superkleber mitzunehmen, um den Kopf zu befestigen. ;) Der Ochs ist leider kopflos, ich sah den Kopf auch nicht herumliegen. Er gehört sicher zu den ursprünglichen Krippenfiguren dazu, der Engel schaut aber neu aus. Es muss also mindestens eine Person oben gewesen sein, die einen Bezug zu diesen Figuren hat. :)

Noch ganz entzückt von diesem wirklich sehr beührenden Erlebnis verweilte ich mit grosser Freude auf dem herrlichen Gipfel und genoss die wunderbaren Aussichten:

Der Abschied von oben fiel mir schwer, aber irgendwann musste ich doch wieder runter. Ich begann also den Abstieg Richtung 2. Etage

Vom Sockel (2. Etage) Rückblick auf den Gipfel:

wieder auf der Hochebene:

Jetzt verlasse ich schweren Herzens auch die Hochebene und gehe den relativ angenehmen Weg hinunter nach Villaverde, wo mein Auto wartet

Ich bin richtig glücklich, dass ich diesmal wieder oben war. Sehen kann ich den Escanfraga ja oft, wenn ich dort bin. "Escanfraga", "Babyvulkan" und "Arena" sind für mich sozusagen "Heimat". :) und dann noch ein Sonnenuntergang in El Cotillo - wie sehr vermisse ich dieses Licht in Österreich!


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